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Warum kluge Entscheidungen manchmal heissen: aufhören statt festhalten

 

Wir alle kennen dieses Gefühl: Wir haben schon so viel investiert – Zeit, Energie, Geld – und trotzdem läuft es nicht so, wie wir gehofft haben. Also machen wir weiter.

 

Weil Aufgeben sich wie Verlieren anfühlt.
Doch genau hier liegt der Denkfehler.

 

Im Poker nennt man das den „Sunk Cost Fallacy“ – den Irrglauben, dass bereits eingesetztes Geld ein Grund ist, weiterzuspielen.

 

Dabei zählt nur eines: Was ist jetzt die beste Entscheidung mit dem, was ich noch habe?

 

Gute Pokerspieler wissen: Wenn die Karten schlecht sind, hilft kein Hoffen, kein Schönreden und kein Nachschiessen. Manchmal ist der klügste Zug, die Karten abzuwerfen und auf die nächste Runde zu warten.

Das gilt nicht nur am Pokertisch.

 

Auch im Leben, in Projekten oder in Geschäftsentscheidungen geht es darum, zu erkennen, wann genug ist.
Wann man besser loslässt, statt weiter in etwas zu investieren, das keine Zukunft hat.

 

Mut bedeutet nicht, um jeden Preis durchzuhalten.
Mut bedeutet, ehrlich hinzuschauen, die Lage neu zu bewerten – und dann bewusst zu entscheiden:

Ich bin raus. Ich spiele nicht weiter.

 

Denn wer seine Karten rechtzeitig ablegt, bewahrt sich die Chance, beim nächsten Spiel wieder stark einzusteigen – mit klarerem Kopf, besserer Position und neuem Fokus.

 

Fazit:
Am Pokertisch wie im Leben zählt nicht, wie viel du schon investiert hast.
Sondern wie gut du jetzt entscheidest.

 

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Inspiriert von: https://anjafoerster.com/verlustangst-oder-mut/